Von der Bürolandschaft zum kulturellen Begegnungsort
„Alles strebt von seinem Entstehen an zu neuen Verbindungen.“
— Alexander von Humboldt
Die Villa Scharpf, auch bekannt als die Villa Humboldt, ist vielen Stuttgartern ein Begriff. Das historische Gebäude aus dem Jahre 1900 im Stuttgarter Süden ist ein wahres architektonisches Highlight. Nach langem Leerstand hat sie nun neue Besitzer gefunden.
Mit der denkmalgerechten Sanierung der Villa entstand die Idee das Gebäude nicht nur als Wohnraum zu nutzen, sondern auch als Ort des Zusammenkommens, des Austauschs und der Kollaboration. Seit 2021 ist sie h12 | Raum für glückliche Zufälle.
Diese Anforderungen an ein multifunktionales Nutzungskonzept sollen sich auch in der Möblierung widerspiegeln. Diese soll es ermöglichen, Räume schnell zu transformieren und an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen. Vom Seminarraum zum Konzertsaal, vom Yogastudio zum Co-Working-Space und von der Bürolandschaft zum Ausstellungsraum – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Unser flexibles Raumkonzept fügt sich nahtlos in die architektonischen Gegebenheiten des Altbaus ein. Die höhenverstellbaren Tische von Montana passen sich perfekt in die Einzel- und Gemeinschaftsbüros ein und bieten ergonomische Arbeitsplätze. Für den großen Saal haben wir Klapptische, rollbare Medienträger und die stapelbaren Tipton-Stühle von Vitra ausgewählt, die einen schnellen Wechsel des Settings ermöglichen und sich mühelos an die Anforderungen anpassen lassen.
Durch Akustikvorhänge der Firma Gerriets schaffen wir Raumteilung und Zonierung. Sie ermöglichen Raum-in-Raum-Lösungen und verbessern die Akustik. Ihre schwere und wertige Optik unterstreicht die Atmosphäre der Villa Humboldt.
Durch die Verbindung von historischer Architektur und zeitgemäßer Funktionalität zeigen wir, dass es möglich ist, Räume zu möblieren, die sowohl Identität besitzen als auch adaptiv sind.
Text: Studio HANS, 28.05.24